Ich heiße Jaryna. Ich bin 16 Jahre alt. Ich arbeite nicht, ich studiere/gehe in die Schule. Und ich lerne Deutsch. Manchmal bin ich faul, aber ich lerne fleißig Grammatik und mache alle Übungen. Die Aufgaben sind nicht einfach, aber interessant. Ich lerne Wörter und lese einen Text vor. Ich habe ein deutsch-ukrainisches Wörterbuch. Das ist das Geschenk meiner Schwester. Ich schlage im Wörterbuch nach und lerne die Wörter. Ich mache es mit großer Freude. Ich habe einen Freund, der mir gern hilft. Er spricht schon gut Deutsch. Seine Schwester lebt in Deutschland. Wie lernt ihr Deutsch? Habt ihr ein Wörterbuch? Wer hilft euch?
In der letzten Zeit habe ich oft Abschied genommen. Am Projekt „Grenzreise“, das wir dieses Jahr machten, haben auch tschechische Jugendliche teilgenommen. Wir haben uns gegenseitig besucht. Eine Woche waren wir dort, dann waren sie eine Woche bei uns. Wir waren alle total gespannt, was für Leute uns in Svitavy erwarteten. Es war ganz leicht, sich kennen zu lernen, da beide Gruppen an derselben Sache arbeiteten und so immer ein Punkt war, an dem wir uns näher kommen konnten. So sind am Ende der ersten Woche schon Freundschaften entstanden. Ja, doch dann kam der Abschied. Auch in der Woche, als die „Svitavianer“ in Stendal waren, merkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Unser Aktionskalender war so voll, dass wir uns nie langweilten. Alle, die ich kennen lernte, haben mich ein wenig geprägt, so dass sie für immer in mir sind. Beim Abschied habe ich nicht geweint wie viele andere. Als meine Freundin mich später fragte: „Kati, hattest du noch nie bei einem Abschied geweint?“, habe ich mir Sorgen gemacht, dass ich vielleicht gefühllos bin, aber das bin ich nicht. Man konnte Abschied nicht in einem Augenblick festhalten. Es war ein ganzer Zeitraum, den man später vor seinem Auge ablaufen liess.
Hallo, Freunde!
Ich heiße Jaryna. Ich bin 16 Jahre alt. Ich arbeite nicht, ich studiere/gehe in die Schule. Und ich lerne Deutsch. Manchmal bin ich faul, aber ich lerne fleißig Grammatik und mache alle Übungen. Die Aufgaben sind nicht einfach, aber interessant. Ich lerne Wörter und lese einen Text vor. Ich habe ein deutsch-ukrainisches Wörterbuch. Das ist das Geschenk meiner Schwester. Ich schlage im Wörterbuch nach und lerne die Wörter. Ich mache es mit großer Freude. Ich habe einen Freund, der mir gern hilft. Er spricht schon gut Deutsch. Seine Schwester lebt in Deutschland. Wie lernt ihr Deutsch? Habt ihr ein Wörterbuch? Wer hilft euch?
Mit freundlichen Grüßen
Eure Jarynka
So sind am Ende der ersten Woche schon Freundschaften entstanden. Ja, doch dann kam der Abschied. Auch in der Woche, als die „Svitavianer“ in Stendal waren, merkten wir gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Unser Aktionskalender war so voll, dass wir uns nie langweilten. Alle, die ich kennen lernte, haben mich ein wenig geprägt, so dass sie für immer in mir sind.
Beim Abschied habe ich nicht geweint wie viele andere. Als meine Freundin mich später fragte: „Kati, hattest du noch nie bei einem Abschied geweint?“, habe ich mir Sorgen gemacht, dass ich vielleicht gefühllos bin, aber das bin ich nicht. Man konnte Abschied nicht in einem Augenblick festhalten. Es war ein ganzer Zeitraum, den man später vor seinem Auge ablaufen liess.